Erektile Dysfunktion (ED) – Eine Sache der gesunden Blutgefäße

Erektionen entstehen durch das komplexe Zusammenspiel der Blutgefäße, des Nervensystems, der Hormone und Muskeln. Bei der Erektion fließt vermehrt Blut in den Penis. Dadurch steigt der Druck. Eine wichtige Rolle bei der erektilen Funktion spielen deshalb die Schwellkörper und deren Durchblutung. Ein verminderter arterieller Einstrom führt zur verminderten venösen Kompression und damit zu einer insuffizienten Erektion. Arteriosklerose ist einer der häufigsten Gründe der ED. Risikofaktoren für die ED sind unter anderem chronischer Nikotinmissbrauch, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, erhöhte Blutfette, chronische Nierenerkrankung, etc.

Die Weiterentwicklung der ESWT ED

„Linear Shockwave Tissue Coverage“ ein einmaliges Therapiekonzept
zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion

Basierend auf einer ausreichenden Evidenz gehört die niederenergetisch fokussierte Stoßwellentherapie zu den „First-Line“ Therapien der European Association of Urology (EAU) Guidelines.

Die Verwendung punktförmiger Stoßwellen (Abb. 1) hat dabei seit längerem gute Ergebnisse bei der Behandlung der vaskulären ED gezeigt.

Die Weiterentwicklung der Piezo-Stoßwellentechnologie, unter Verwendung einer Therapiequelle mit einem linear fokussierenden, voluminösen Therapiefokus brachte einen weiteren entscheidenden Durchbruch. In Verbindung mit dem neuen optimierten Therapiekonzept der LSTC-ED wurden die Applikationstechnik und die Therapieergebnisse entscheidend verbessert.

Die linienförmig fokussierende Stoßwelle ermöglicht damit erstmals den gesamten Schwellkörperverlauf schnell und umfassend zu behandeln. Hierzu wird die Therapiequelle im rechten Winkel zu den Schwellkörpern angesetzt (Abb. 2). Dabei wird sie in Längsrichtung entlang des Penis (Corpora cavernosa (Abb. 3)) und des Perineum (Crura Penis (Abb. 4)) geführt. Dies garantiert eine maximale und homogene Energieeinbringung im Zielgewebe.

Behandlung mit der LSTC-ED Technik und dem PiezoWave²

Wir haben größtmögliche Sorgfalt auf die Erforschung und die klinische Freigabe dieses Verfahrens verwandt. Eine seriöse Evidenz und Studienlage sind uns wichtig.

Eine prospektive, multizentrische Placebo-kontrollierte Studie (*) mit 75 Patienten zeigt eine deutliche Verbesserung des IIEF-5 Scores und eine erfolgreiche Behandlung bei 81% der Patienten nach einem Monat Behandlungszeit. Eine Funktionsverbesserung wurde 6 Monate nach der Behandlung nachgewiesen und belegt den Langzeiteffekt der LSTC-ED Behandlung.

Abb. 1: Herkömmlicher ESWT-Technologien ermöglichen lediglich eine punktuelle Energieabgabe in die Schwellkörper.

Abb. 2: Platzierung der Therapiequelle im rechten Winkel zum Schwellkörperverlauf. Die linienförmig fokussierende Stoßwelle des PiezoWave² ermöglicht erstmals den gesamten Schwellkörperverlauf schnell und umfassend zu behandeln und garantiert so eine maximale und homogene Energieeinbringung ins Zielgewebe.

Abb. 3: Linienförmig fokussierte Stoßwellentherapie in LSTC-ED Technik entlang der Corpora cavernosa.

Abb. 4: Linienförmig fokussierte Stoßwellentherapie in LSTC-ED Technik entlang der Crura Penis.

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